Vermieten & Verwalten
Recht & Steuern
No­vel­le des Melde­rechts
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Das neue Mel­de­recht ist seit No­vem­ber 2015 in Kraft. In­ner­halb die­ser kur­zen Zeit sind in der Prax­is be­reits Un­klar­hei­ten auf­ge­tre­ten und un­nöt­ig­er bü­ro­kra­ti­scher Auf­wand er­kannt wor­den.

Aus die­sem Grund hat das Bun­des­min­is­ter­ium des In­ner­en (BMI) ein­en Ent­wurf ein­es "Ers­ten Ge­set­zes zur Än­der­ung des Bun­des­mel­de­ge­set­zes und an­der­er Vor­schrif­ten" (1. BMGÄndG) vor­ge­legt. Für pri­va­te Ver­mie­ter sind fol­gen­den Än­der­ung­en re­le­vant:

Die An­schrift des Ei­gen­tüm­ers soll bei der Mel­de­be­schei­n­i­gung nicht mehr ab­ge­fragt wer­den, wenn der Ei­gen­tü­mer nicht der Wohn­ungs­ge­ber ist.

Der Wohn­ungs­ge­ber soll nicht mehr ver­pflich­tet sein, bei der Ab­mel­dung des Mel­de­pflich­ti­gen mit­zu­wir­ken.

Es soll klar­ge­stellt wer­den, dass eine elek­tro­ni­sche Be­stät­i­gung des Wohn­ungs­ge­bers nur ge­gen­über der Be­hör­de, nicht aber ge­gen­über der mel­de­pflich­ti­gen Per­son ab­ge­ge­ben wer­den kann.
Haus & Grund hat im Ge­setz­geb­ungs­ver­fah­ren eine Stell­ung­nah­me ab­ge­ge­ben, um die In­ter­es­sen der Haus-, Wohn­ungs- und Grund­ei­gen­tü­mer zu wah­ren.

Alex­an­der Bla­žek
Landes­vor­sitz­en­der